Funktionstherapie/CMD: Für optimales Teamwork des Kausystems
Was gut funktioniert, tut einfach nicht weh. Deshalb ist das Zusammenspiel von Zähnen, Kaumuskeln und Kiefer so wichtig. Unsere Expert:innen finden mit einfachen Mitteln heraus, wie wir Ihnen auch in diesem Bereich helfen können.
Startseite / Leistungen / Funktionstherapie/CMD
Moderne Funktionstherapie: mit einfachen Mitteln gegen komplexe Probleme
CMD steht für »Craniomandibuläre Dysfunktion«: eine komplexe Funktionsstörung des Kausystems, also von Kiefer, Kaumuskeln und Zähnen. Daraus können vielfältigste Beschwerden entstehen. Mit einfachen Mitteln Therapiebedarf und -ziele zu ermitteln, ist der Schlüssel zu erfolgreicher Funktionstherapie.
»Schiene oder nicht Schiene«, das ist meist die Frage
Das häufigste Erkennungsmerkmal einer CMD ist Schmerz oraler Strukturen. Lässt sich dieser Schmerz auf Zähneknirschen oder -pressen zurück führen, liegt eine CMD vor. Diese Fehl- bzw. Dysfunktion sollte unbedingt mit einer (orthopädischen) Schiene behoben werden. Denn »Knirschen« oder »Pressen« beschädigt nicht nur die Zähne, sondern zeigt oft auch in den benachbarten Muskeln seine vielen anderen Gesichter: zum Beispiel Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen, Schwindel, Tinnitus oder vieles mehr.
Drei gute Gründe für eine Funktionstherapie
Kleiner Aufwand,
große Wirkung
Mit der richtigen Schiene werden oft recht zügig erstaunliche Erfolge erzielt.
Eine Ursache,
viele Symptome
Hinter einer CMD können sich verschiedenste Symptome verstecken: von Kopfweh bis Tinitus.
Langes Leiden,
schnelle Hilfe
Da die meisten Symptome muskulärer Natur sind, ist eine erstaunlich schnelle Besserung möglich.
Unsere Spezialist:innen für Funktionstherapie
Dr. Martin Deigner
Jahrgang 1966
Spezialgebiete und intensive fortlaufende Fortbildung in:
Prothetik
Funktionstherapie / CMD
Ganzheitliche Zahnheilkunde
Implantologie
Dr. Elisabeth Langenfelder
Jahrgang 1992
Spezialgebiete und intensive fortlaufende Fortbildung in:
Funktionstherapie / CMD
Implantologie
Kinderzahnheilkunde
Konservierende Zahnheilkunde
Wurzelbehandlung
Was Sie über Funktionstherapie wissen sollten
Funktionsdiagnostik bezeichnet eine genaue Untersuchung der Funktion des Kauorgans und kann manuell oder in instrumentell vorgenommen werden. Bei instrumentellen Funktionsdiagnostiken werden Kieferbewegungen aufgezeichnet und am Computer dargestellt. Manuelle Funktionsdiagnostik ist hingegen von »Hand- und Kopfarbeit« geprägt: Hier kommen Finger, Erfahrung und Gefühl von Spezialist:innen zum Einsatz, um Störungen der Funktion im Kauorgan zu erkennen.
Funktionsanalytische Maßnahmen umfassen alle analytischen Maßnahmen im Kauorgan, die notwendig sind, um die Funktionen des Kauorgans zu erkennen und zu – mit dem Ziel, eine Diagnose stellen zu können.
Der Aufwand einer Funktionstherapie richtet sich nach der Schwere der Funktionsstörung und der Ursache. In den allermeisten Fällen wird mit einer anfänglichen Schiene getestet, ob die vorhandenen Symptome verschwinden. So entsteht Klarheit über die Maßnahmen, die zum Beheben der Funktionsstörung durchgeführt werden müssen – für eine sinnvolle, weitere Therapie (für die oft auch eine orthopädische Schiene ausreicht).
Das unterscheidet sich sehr stark. Denn instrumentelle bzw. computergestützte Analysen sind in der Regel sehr viel kostenintensiver als manuelle.
Eine Schiene kann nur wirken, wenn sie sich im Mund befindet. In der Regel reicht das nachts. Denn die meisten Menschen knirschen tagsüber nicht mit den Zähnen. Und nachts muss der Ausgleich über eine Schiene erfolgen, solange an der Ursache der Funktionsstörung im Mund (ungleichen Belastungsverhältnissen, die in den Zähnen angelegt sind) nichts geändert wird. Das kann viele Jahre dauern, ist dabei jedoch minimalinvasiv und vergleichsweise günstig.
Das hängt von Aufwand und Zahnarzt ab. Eine orthopädische Schiene wird von den meisten Zahnzusatz- und privaten Krankenversicherungen übernommen. Warum die gesetzliche Krankenversicherung ausgerechnet einen so wichtigen Teil der Zahnheilkunde nicht übernehmen möchte, bleibt unklar.
Wird bei einer CMD-Diagnose unterstützende Physiotherapie benötigt, kann sie vom behandelnden Zahnarzt im Rahmen der Verordnungsvorgaben der Krankenversicherungen verschrieben werden.
Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Je nach Aufwand, Therapiegedanken und Zahnarzt unterscheiden sich die Preise sehr stark. Mit einer Zuzahlung von 350,- bis 550,- € (für gesetzlich Versicherte ohne Zusatzversicherung) versuchen wir, die Kosten in einem erträglichen Rahmen zu halten. Deswegen verzichten wir auch ganz bewusst auf teure und – unserer Meinung nach unnötige – Computeranalysen.